Medienkonsum gefährdet die gesunde Entwicklung von Kindern

Liebe Eltern, liebe KollegInnen Mediziner und Pädagogen, 

die Kinderärztin Dr. Arnika Thiede hat bei den Barmherzigen Brüdern in Linz fast täglich mit verhaltensgestörten Kleinkindern zu tun. Der Grund: exzessiver Medienkonsum. Ihr Interview in den Oberösterreichischen Nachrichten hat den Titel: „Sie können Handys bedienen, aber nicht mit Besteck essen“. Sie berichtet von einer verdrängten Pandemie: Schlafstörungen, Übergewicht, Verhaltensstörungen und Sprachdefizite. Arnika Thiede spricht im OÖN-Interview über die dramatische Entwicklung und die Versuche in ihrer Klinik, gegenzusteuern.

Lesen Sie das Interview auf unserer Homepage: https://www.diagnose-funk.org/aktuelles/artikel-archiv/detail&newsid=2166

Die deutsche Bundesregierung hat einen weiteren Digitalpakt Schule beschlossen und fördert die Einführung von Tablets bereits ab den Kindergärten. In Anbetracht vorliegender Erkenntnisse über die Folgen grenzt dies an vorsätzliche Körperverletzung. 

In einem Video-Vortrag referiert die Neurobiologin Prof. Gertraud Teuchert-Noodt über die Auswirkungen der Reizüberflutung und Bewegungsarmut, verursacht durch digitale Medien, auf das Gehirn. Dazu steht auch erstmals ein zusätzlicher Lehrfilm zur Stirnhirnentwicklung auf unserer Homepage: https://www.diagnose-funk.org/aktuelles/artikel-archiv/detail&newsid=2159

Als erste deutschsprachige Region hat die Regierung von Ostbelgien ein Handynutzungsverbot für die gesamte Schulzeit beschlossen: https://www.diagnose-funk.org/aktuelles/artikel-archiv/detail&newsid=2167

Unsere Bitte: Wirken Sie auf Ihre Fachverbände ein, dass auch in Deutschland endlich Konsequenzen gezogen und Kinder vor den Risiken digitaler Medien geschützt werden.

Es würde uns freuen, wenn Sie diese Mail an Ihre KollegInnen weiterleiten! 

Mit besten Grüßen 

Peter Hensinger M.A.

Bismarckstraße 63

70197 Stuttgart

www.aufwach-s-en.de